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William Niederhauser in der TDG

11.06.2009 00:00:00

Interview mit William Niederhauser in der Tribune de Genève

 
Niederhauser: «Die Servettiens von morgen, ich habe sie gewünscht. Ich bekomme sie!»
 
Die Meisterschaft ist vorbei, aber für William Niederhauser sind die Ferien von mühsamer Arbeit geprägt. Der Trainer beschäftigt sich, baut sich das Servette von morgen. Wie organisiert er das, was hat Vorrang. Diese und andere wesentliche Fragen.
 
William Niederhauser, was ist Ihre Rolle bei der Zusammensetzung, des Servettes von morgen?
Ich verbinde den technischen und den sportlichen Aspekt. Auch habe ich Diskussionen mit der Führung. Ich sage, mit welchen Spielern ich weiter arbeiten will und schlage auch Verstärkungen vor.
 
Die Führung: der Präsident und die vier Vize-Präsidenten?
Ich spreche vom Präsidenten Pishyar, David Pivoda, Didier Henriod und Rudi Bennett, einem Vertrauten des Präsidenten.
 
Und nicht von Rob McDonald, der gemäss dem offiziellen Organigramm des Vereins ihr Vorgesetzter ist?
Ich bin ihm noch nicht begegnet.
 
Zurück zur Mannschaft. Was sind die Prioritäten, von denen Sie eben gseprochen haben?
 
Eine sichere Spielphilosophie. Und die Spieler, mit welchen ich sie anwenden will.
Die Prioritäten, sind folglich ein paar Spieler der Zielgruppe, mit denen ich arbeiten möchte.
Es ist nicht meine Art, Kontakt mit 30 verschiedenen Spielern zu haben.
 
Wir haben bereits einige Namen in Erinnerung gerufen. Namen wie Julian Esteban, der Sie dem Schein nach sehr interessiert, obwohl er zweieinhalb Jahre lang verletzt gewesen war…
Das Dossier Esteban ist ein Vorstoss. Esi ist vielleicht ein Risiko, dass seine Verletzungen zurückkommen, aber das macht mir nicht Angst. Er hat enormes Potenzial  und ich mache mich stark dafür, ihn wieder auf die Füsse zu stellen und die alten Zeiten vergessen zu lassen. Er wird sicher zu Servette zurückkommen.
 
Was werden die Ambitionen von Servette für die nächste Saison sein: Bei den Ersten mitspielen, wie Präsident Pishyar es mehrmals gesagt hat?
Fürs Erste, eine ausgeglichene Mannschaft mit Zusammenhalt zu formen. Es ist noch nicht der Moment über sportliche Ambitionen zu sprechen.
 
Welche «Geldsumme» ordnen Sie für den Wiederaufbau an?
Ich beschäftige mich auf den sportlichen Aspekt, die Führung auf den finanziellen. Ich habe demnach keine Summe. Aber ich weiss bis wo ich gehen kann.
/ http://www.tdg.ch (Übersetzung: Peter)
 
Niederhauser berichtete auch, dass man nebst Esteban auch in Verhandlungen mit Doudin und De Azevedo (beide Chaux-de-Fonds), Miéville (Nyon) und Varela (YB) steht.
 
/peter