Testspiel gegen Nyon & Mats Magnusson
01.02.2010 00:00:00
Unentschieden im kalten Genf
Am Sonntag spielte Servette ein Trainingsspiel gegen den Tabellennachbarn aus Nyon.
Servette war beim 2:2 Unentschieden die bessere Mannschaft und führte durch ein Tor von Tozé 1:0 in Führung, ehe Hysenaj und Roux die Partie innert 30 Sekunden (!) drehten. De Azevedo schoss das zweite Servette-Tor.
Diese Partie war der erste Test seit der Rückkehr aus Dubai, und Nyon somit der erste Klub, den man von der Stärke her einigermassen einschätzen konnte.
Servette FC – Stade Nyonnais 2:2 (1:2)
Stade de Balexert : ??? Zuschauer
Tore : 30‘ Tozé (1:0), 32‘ Hysenaj (1:1), 33‘ Roux (1:2), 75‘ De Azevedo (2:2)
Servette FC : Gonzalez (78’ Novelle) ; Moutinho (46’ Schneider), Celestini (78’ Routis), N’Zay, Rüfli ; Pizzinat (65’ Tréand), Kusunga (70’ Kouassi) ; Grischok (70’ Braizat), Esteban (46’ Pont), De Azevedo (78’ Moubandje) ; Tozé (46’ Vitkieviez)
Bemerkungen : Servette ohne Deugoué, Eudis, Gross, Poceiro (Nicht im Aufgebot)
Dieser Bomber war einmal ein Star bei Servette
14 Tore in 22 Spielen erzielte Mats Magnusson in der Saison 1985/86 für Servette, dann war er bei Benfica Lissabon ein Star. Vom einstigen Glanz ist aber nicht mehr viel übrig, wie beim Benefiz-Spiel für Haiti zu sehen war.
In den Achtzigerjahren war Mats Magnusson einer der besten Stürmer Schwedens. In 30 Länderspielen gelangen ihm 12 Treffer, und bei Benficca Lissabon erzielte er zwischen 1987 und 2002 in 121 Partien immerhin 64 Tore. Der heute 46-Jährige stand deshalb auch im Aufgebot von Benficas Legendenauswahl im Benefizspiel gegen Zidanes Starauswahl.
Ganz so geschmeidig wie einst ist Magnusson allerdings nicht mehr unterwegs. Er hat ein paar Pfunde zugelegt und auch etwas von seiner Standfestigkeit verloren. Nach seiner Einwechslung in den Schlussminuten sorgte er auf den Rängen für einige Lacher, als er ohne Not, aber mit Ball ausrutschte. Doch das Publikum schloss den Spieler mit dem zumindest in deutscher Sprache passenden Übernamen «Masse» ins Herz und skandierte «Mats Magnusson».
/peter & bö