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28.11.2011 00:00:00
João Alves ab sofort nicht mehr bei Servette
Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe!
Servette entlässt per sofort „Trainer-Fuchs“ João Alves (58), nachdem die Mannschaft sang und klanglos mit 3:0 von Biel aus dem Cup geworfen wurde.
Wer denkt, die Niederlage von gestern Nachmittag sei der Auslöser für Alves‘ Entlassung gewesen, der könnte sich täuschen.
Gerüchten Zufolge soll es zum Streit zwischen Alves, Carlos Saleiro und Sportchef Costinha gekommen sein, nachdem der Portugiesische „(Alb)traum-Stürmer“ Saleiro 10 Minuten nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt wurde.
Saleiro soll sich höchst arrogant über das „Schrottstadion“ und die schlechten Rasenverhältnisse in der Schweiz beklagt haben. Alves seien die Allüren, welche Saleiro bereits im Vornhinein an den Tag gelegt haben soll zu viel geworden und nahm ihn deshalb wieder vom Feld.
Costinha, seines Zeichens Verantwortlicher für den Saleiro-Transfer soll Alves seine Meinung gesagt haben und forderte von ihm gemäss weiteren Gerüchten schon in früheren Partien, auf die Nummer 29 zu setzen.
Übrigens soll auch die Goalie-Rochade Gonzalez – Barroca auf das Konto von Costinha gehen, der sich allem anschein nach verpflichtet fühlt, portugiesische Spieler zu fördern.
Hört man sich in Genf um, kommt noch die ein, oder andere Anekdote zu Carlos Saleiro ans Tageslicht. Saleiro soll beispielsweise der einzige der Spieler sein, welcher die Zaungäste bei Trainings nicht grüsst und soll auch teamintern mit seiner Arroganz, welche man an den Spielen regelmässig bis auf die Tribüne spürt, für Stunk sorgen.
Ein Mitspieler, welcher anonym bleiben möchte, äusserte sich nach dem Biel-Match gegenüber enfantsduservette.ch mit den Worten: „Das Spielfeld und das Stadion waren nicht genügend gediegen, um einem grossen Spieler wie ihm zu genügen.“
Solche Worte sagen schon ziemlich viel aus, wie die Mannschaft zu Saleiro steht.
Er scheint ein ähnlicher Fall zu sein, wie Moustapha Dabo, der vor ein paar Jahren in der Challenge League für unsere Farben stürmte und sich nach einem „Techtelmechtel“ mit dem damaligen Kapitän Oscar Londono, sowie einem „Stinkfingerzeig“ gegen die eigenen Fans beim Auswärtsspiel bei Concordia Basel aus dem Team katapultierte.
Nun aber nochmals zurück zu João Alves. Er war der Mann, der uns vom hinteren Feld der Challenge League innerhalb von zwei Saisons in die Super League geführt hatte.
Trotzdem er in letzter Zeit immer wieder, auch von unserer Seite, insbesondere von mir als Webmaster, kritisiert wurde, machte er seinen Job auf seine gesamte Zeit in „unserem“ Verein betrachtet, doch sehr gut.
Wir möchten uns nocheinmal bei unserem „Druiden“ bedanken und tun dies mit einem lauten
„Obrigado João!!!“
Neo-Coach Pereira wird nicht mit offenen Armen empfangen
Gelichzeitig mit der Nachricht, dass João Alves seinen Platz räumen muss, wurde auch der neue Trainer João Carlos Pereira vorgestellt.
Pereira, ebenfalls Portugiese, soll ein Freund von Sportchef Costinha sein und wird deshalb nur mit abwägenden, zurückhaltenden Emotionen aufgenommen.
Im Übrigen kann der 46-jährige keine Erfolge als Trainer vorweisen. Bei seinem letzten Engagement in Zypern bei Ermis Aradippou schrammte er knapp an den Abstiegsplätzen vorbei und wurde ebenfalls geschasst.
Trotzdem soll er sich gegen seinen Konkurrenten um den Job, Leo Beenhakker (69), durchgesetzt haben, obwohl dieser seine Dienste schon für Teams wie Real Madrid, Ajax Amsterdam, GC oder die Nationalmannschaften von Saudi-Arabien, Trinidad & Tobago und Polen angeboten hat.
Wir hoffen mal, dass dies nicht ins Auge geht.
Der Matchbericht vom Cup-Spiel gegen Biel folgt in den nächsten Tagen!!!
/peter
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