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16.11.2011 00:00:00
Die letzten Erinnerungen an die erfolgreichste Servette-Zeit verschwinden
Seit 81 Jahren steht es da, friedlich im Stadtteil Petit-Saconnex gelegen. Die Quelle der Spiritualität, das Mekka eines jeden Servettiens, ein Wallfahrtsort schlechthin.
Obschon seit dem letzten darin ausgetragenen Spiel vor neun Jahren recht hinuntergekommen, war es doch sie, die von sich behaupten konnte, sämtliche Triumphe der Grenats hautnah miterlebt, und nie ein Heimspiel verpasst zu haben.
Trotz der Erbauung des Stade de Genèves oder dem Stade de la Praille, wie man auch sagt, ist es doch sie, die richtige Heimat des Servette FC.
Hier machten Spieler wie Jacky Fatton oder Jacky Barlie ihre ersten Erfahrungen in der Nationalliga A.
Hier starteten spätere Stars wie Sonny Anderson, Oliver Neuville oder Martin Petrov ihre internationalen Karrieren.
Die Rede ist wie mit Sicherheit schon bemerkt von „unserer Charmilles“.
Nun geht auch diese Ära zu Ende. Das Stade des Charmilles wird abgerissen und soll einem neuen Studio- und Wohnungskomplex Platz machen.
Die Bagger sind bereits aufgefahren und sind mit dem Abbruch der seit dem Nutzungsende verbliebenen drei Tribünen beschäftigt.
Bis Januar solls also aus sein mit dem Ort, wo manch ein Grenat die grössten Glücksmomente seines Lebens gefühlt hatte.
Bis 2014 sollte der Neubau mit den 250 Wohnungen dann stehen und könnte zum neuen Zuhause für viele „heimatverbundene“ Servettiens werden.
/peter
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