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M'Futi, Fussball am TV und YB kommt

02.11.2011 00:00:00

Servette feierte erst den zweiten Sieg vor heimischem Publikum. Völlig unerwartet hiess die spielentscheidende Figur Mobulu M’Futi. Der Flügelstürmer lief zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf der Genfer auf. Der Rückblick auf die 14. Runde der Axpo Super League.

Die Theorie vor dem Spiel von João Alves erfüllte Mobulu M'Futi mit Freude: Nach vier Einwechslungen wurde ihm mitgeteilt, dass er im Derby der Romands gegen Neuchâtel Xamax, dem Klub bei welchem er von 2002 bis 2005 spielte, von Beginn an zum Einsatz kommen sollte. «Ich erfuhr es bei der Traineransprache eine Stunde vor Spielbeginn. Ich fühlte mich glücklich wie ein Kind vor seinem Weihnachtsgeschenk!» Der gebürtige Kongolese befindet sich auch nach dem Spiel noch auf Wolke sieben: «Ich war sicher, dass unser Coach das Team, das GC besiegt hatte, nicht umstellen würde. Da war aber die Verletzung von Esteban und auch der Einsatz von Vitkieviez war ungewiss. Dies kam mir zugute.»

Bissig wie zu seinen besten Zeiten vermochte Mobulu M’Futi seine Chance beim Schopf zu packen. Er wurde zum echten Matchwinner, indem er in der 79. Minute den Ball nach seinem unwiderstehlichen Flügellauf Goran Karanovic einschussbereit vorlegte. «Mein Wille war zu beweisen, dass man auf mich zählen kann und dass ich der Mannschaft etwas bringen kann. Auch wenn ich bislang nicht viel zum Einsatz gekommen bin, war ich noch voller Selbstvertrauen, denn ich habe immer sehr seriös trainiert. Der ganzen Mannschaft hat dieser Sieg noch mehr Selbstvertrauen eingeflösst. Mir selbst natürlich ganz besonders.»

Dritter Angriff der Axpo Super League
Wenn Mobulu M’Futi seine klare Torchance der ersten Halbzeit zu seinem ersten Tor der Saison umgemünzt hätte, würde er nun auch statistisch dazu beitragen, dass der Servette FC den drittbesten Angriff der Axpo Super League besitzt (22 erzielte Tore). Eine ganz erstaunliche Leistung, insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass die Neuaufsteiger bei fünf Spielen kein einziges Tor erzielt haben. «Innerhalb des Teams waren keine Zweifel aufgekommen», versichert der jugendlich anmutende 30-Jährige: «Wir vermochten uns noch in jedem Spiel etliche Torchancen zu erarbeiten.»

Im Umfeld der Genfer malte man bereits den Teufel an die Wand, nachdem aus fünf Spielen nur gerade ein Punkt resultierte. Dann kam aber diese Woche mit dem Auswärtserfolg beim Grasshopper Club (1:4) und dem Heinmsieg gegen Neuchâtel Xamax (2:1). «Man darf nicht vergessen, dass hier eine ganz junge Mannschaft aufgestiegen ist», führt die Nummer 28 des Servette FC an. «Wir werden alle zusammen einen Reifeprozess durchmachen, zumal die Stimmung im Team immer ausgezeichnet war.» Am nächsten Sonntag wollen die Genfer ihren Aufwärtstrend gegen einen der Favoriten unter Beweis stellen: der BSC Young Boys ist im Stade de Genève zu Gast. Mobulu M’Futi wird dazu aber nichts beisteuern können, denn er erhielt seine vierte gelbe Karte und muss somit ein Spiel aussetzen. (db)

http://www.football.ch/sfl/de/News-SL.aspx?cid=77010

 

Mehr Live-Spiele im Schweizer Fernsehen

So berichtete heute das Schweizer Fernsehen in der Tagesschau über die zukünftigen Fussballübertragungen. Der Beitrag ist auffällig oft hinterlegt mit Servette-Toren und den Fans im Stadion La Prialle. Ist das eine Reaktion auf die schlechte Berichterstattung vom letzten Wochenende?

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4dd22b48-cf09-48cb-8d3d-2f6ff49efaf9

 

Videoclip für das Heimspiel vom kommenden Sonntag gegen YB:

http://www.servettefc.ch/fr/actualite/article-4053.html

 

Im Stadion La Praille findet keine Nati-Pause statt

Am Samstag, 12. November um 20:30 Uhr findet ein weiteres Internationales Testspiel in unserem Stadion statt.  SL Benfica trifft während der Nati-Pause auf Galatasaray Istanbul.

 

/bö