Cleantonic & co. drohen mit Konkursverfahren
Gehen im Stade de Genève doch schon bald die Lichter aus?
Cleantonic, das Reinigungsinstitut von Ex-Servettien Stéphane Guex, droht erneut mit einem Konkursverfahren und hat dieses offenbar schon provisorisch beim Gericht deponiert.
Nachdem die Firma bereits vor ein paar Wochen dem Verein mit einer Verfahrenseröffnung gedroht hatte, konnte man sich auf einen Rückzahlungsplan einigen. Servette bezahlte die erste Rate (30‘000.– Fr.) pünktlich und ohne gross zu monieren.
Nun aber soll die definitive Einzahlungsfrist nächsten Freitag enden und von Servette hat man seit der ersten Zahlung nichts mehr gehört, sagt Cédric Berger, seines Zeichens Anwalt von Cleantonic, heute gegenüber der Tribune de Genève.
Nun beschlossen alle Gläubiger zusammen, dass Servette bis morgen über die Situation informieren muss und bis ende Woche die Schulden abbzehalt haben.
Sollte Servette also bis Freitag seine Schulden nicht begleichen können, würde ein Konkursverfahren eröffnet und das Spiel vom nächsten Sonntag gegen GC würde abgesagt werden.
Nachdem Cleantonic bei der ersten Klage noch relativ schlechte Karten gehabt hätte, da keine Betreibungs- oder Inkasso-Verfahren gestartet wurden, sieht es nun nach dem Entgegenkommen der Gläubiger mit ihrem Rückzahlungsplan definitiv schlechter aus für den SFC.
Es bleibt also nur noch eins. Hoffen und beten, dass alles gut kommt, oder noch besser, seinen Stammbaum nach Multimilliardären zu durchsuchen und diese dann zu überzeugen, den Klub zu übernehmen.
Übrigens, Majid Pishyar ist seit einer Woche nicht mehr für die Öffentlichkeit erreichbar. Gemäss offizieller Mitteilung weilt der Präsident in einem „Betriebsurlaub“. Böse Zungen behaupten bereits, er lasse den Klub fallen und macht sich über alle Berge auf und davon.
/peter
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