Servettiens international: Imeri trifft bei U21-Pleite
Imeri kann U21-Niederlage nicht abwenden
An der Adriaküste, genauer gesagt in Koper, rat die U21-Nati zum zweiten Spiel der U21-Europameisterschaft an. Nach dem Assist beim Sensationssieg gegen England, machte sich Kastriot Imeri Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf. Mauro Lustrinelli rotierte auf mehreren Positionen. Trotzdem musste der Servette-Akteur zuerst auf der Bank Platz nehmen.
In der ersten Hälfte hatten die Schweizer den Gegner aus Kroatien gut im Griff. Die Kroaten zeigten sich aber effizient. Mit der einzigen guten Möglichkeit brachte Ivanušec (GNK Dinamo Zagreb) seine Farben in Front. Dies unter gütiger Mithilfe von Schweiz-Goalie Raccioppi (Dijon FCO).
Nach einer Stunde und einer gegnerischen Druckphase, durfte Imeri endlich auf den Platz. Nur wenige Sekunden nach der Einwechslung des Servettiens mussten die Schweizer ihre Hände verwerfen. Lotomba (OGC Nizza) trat im Sechzehner einen Gegenspieler um. Den fälligen Foulpenalty verwandelte Moro (FK Dynamo Moskau) ohne Probleme. Bei den „Kockasti“ haben noch nicht alle Spieler den Torschützen beglückwünscht, da lagen sie sich schon wieder in den Armen. Vizinger (Wolfsberger AC) zog alleine auf das Tor der Schweizer los und erhöhte auf 3:0. Die "Lustriboys" steckten aber den Kopf nicht in den Sand. Denn eine Viertelstunde vor Schluss verursachte der vorher gefeierte Vizinger mit einem ungeschickten Handspiel einen Elfmeter für die Schweiz. Imeri schnappte sich das Leder und spedierte dies hoch in die linke Ecke. Auch nachher wirbelte der Servettien munter weiter. Verantwortlich für die Standards, trat er nach 89 Minuten einen Eckball ins Zentrum. Kulenović (HNK Rijeka) lenkte den Corner ins eigene Netz und befeuerte die Schlussoffensive der Schweiz.
Tief in der Nachspielzeit scheiterten Mambimbi (BSC Young Boys) und Ex-Servettien Jankewitz (Southampton FC) am stark reagierenden Torhüter Kotarski (Jong Ajax, NED).
Für die U21-Nati geht es am Mittwoch um alles oder nichts. Gegner Portugal setzte sich heute mit einem 2:0-Sieg über England alleine an die Tabellenspitze. Für die Schweiz muss dabei nur der Sieg zählen.. Mit Schützenhilfe aus dem "Mutterland des Fussballs" würde zwar ein Unentschieden fürs Weiterkommen reichen, doch darauf möchste sich niemand verlassen.