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Die SFL fordert mehr Zuschauer in den Stadien

16.04.2021 12:57:30

Stellungnahme der SFL zum Entscheid des Bundesrats

 

Der Bundesrat hat am Mittwoch beschlossen, bei Veranstaltungen im Freien wieder 100 Personen zuzulassen. Die Swiss Football League nimmt diesen Entscheid zur Kenntnis – er geht aber nicht weit genug. Sie fordert einen konkreten Plan für die Rückkehr der Fans in die Stadien.

Die gesamte Veranstaltungsbranche lebt von Zuschauerinnen und Zuschauern an ihren Live-Events. Neben zahlreichen anderen Veranstaltern aus Sport, Kultur und Unterhaltung leiden ganz besonders die Profiklubs der Swiss Football League (SFL) seit über einem Jahr unter den massiven Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Mit dem Entscheid vom letzten Mittwoch erlaubt der Bundesrat bei Veranstaltungen im Freien ab Montag, 19. April 2021, unter strengen Schutzmassnahmen wieder ein Publikum von 100 Personen. Die SFL nimmt diesen Entscheid zur Kenntnis – er geht aber nicht weit genug. Denn die Klubs der SFL verfügen bereits über detaillierte und bewährte Schutzkonzepte, die flexibel auf die neue Situation angepasst werden können. Sie benötigen nun aber dringend einen konkreten Plan für die Rückkehr der Fans in die Stadien, im Idealfall noch in der bis Ende Mai laufenden Saison.

Eine verbindliche Planung für eine kontrollierte Öffnung

Um dieser Forderung der gesamten Veranstaltungsbranche für weitere Öffnungsschritte mehr Nachdruck zu verleihen, hat sich die Interessengemeinschaft «Perspektive Live Unterhaltung» (www.perspektive-live.ch) gebildet. Verschiedene Klubs der SFL haben sich dieser Plattform angeschlossen, die SFL ihrerseits unterstützt die Anliegen und Forderungen. Gemeinsam wird der Bundesrat nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer verbindlichen und gestaffelten Roadmap für eine kontrollierte Öffnung hingewiesen, um der gesamten Branche die nötige Sicherheit und Vorlaufzeit für die Planung ihrer Veranstaltungen zu geben.

Die Zeit drängt, denn neben den schmerzlich vermissten Emotionen in den Stadien haben die geforderten Öffnungsschritte auch einen enorm wichtigen wirtschaftlichen Hintergrund. Die Klubs sind darauf angewiesen, ihren Saisonkartenbesitzerinnen und -besitzern, ihren Sponsoren, Gönnern und Partnern wieder eine Gegenleistung für die grosse Solidarität in den letzten Monaten anbieten zu können. Deshalb müssen die Stadien wieder für ein grösseres Publikum geöffnet werden.


Quelle: (sfl.ch / 16.04.2021)