Seit dem 12. September 2021 wartete der Servette FC in der Meisterschaft auf einen Sieg. Gegen GC war es am letzten Sonntag endlich Mal wieder soweit.
Mit den Rückkehrern Timothé Cognat und Dimitri Oberlin auf der Bank, sowie Nei-nationalspieler Kastriot Imeri in der Startelf, ging der SFC in die Partie. Etwas überraschend durfte auch Nicolas Vouilloz von Beginn weg ran. Steve Rouiller musste sich mit der Reservistenrolle begnügen.
Dem Heimteam gelang der bessere Start. Valls wechselte mit einem hohen Ball die Seite. Stevanovic legt per Kopf für Imeri auf, der haarscharf verpasst. Der fulminante Start konnte weitergezogen werden. Einige Minuten nach dem Warnschuss gelangt Imeri auf der rechten Seite in Ballbesitz. Das Eigengewächs flankt zur Mitte, wo Stevanovic volley abzieht. Wieder hiess es Durchschnaufen für die Hoppers. Diese meldeten sich in der 23 . Minute ein erstes Mal zu Wort. Kawabe schickte Lenjani mit einem klasse Ball in die Tiefe. Der spielt halbhoch zur Mitte, wo Bonatini zum Abschluss kommt. Frick war auf dem Posten und griff sich die Kugel ohne Probleme.
GC kam langsam besser ins Spiel. Es war also höchste Zeit, dass der SFC ein Tor erzielen musste, um das Spielgeschehen zu beruhigen. Eine gute halbe Stunde war gespielt, als Mrgreitter einen Valls-Eckball mit dem Kopf klärte. Stevanovic spediert die Kugel aber direkt wieder in die Gefahrenzone. Dort kann sich Kyei drehen und abgebrüht zum 1:0 einschieben. Ein wichtiges Tor! Denn Die Gäste zeigten sich keinen falls beeindruckt. Über einen schnellen Angriff kam Sène alleine vor Frick an die Kugel. Der Senegalese verwandelte zum 1:1, musste seinen Jubellauf aber jäh abbrechen. Der VAR ahndete ein Handspiel auf der anderen Seite des Felds. Es gab Freistoss füe die Calvin-Städter. Stevanovic zieht diesen aufs Tor. Wie im Flipperkasten landet der Ball bei Kyei, der diesen allerdings nicht im Tor unterzubringen weiss. Es blieb beim 1:0 zum Seitenwechsel.
Und die zweite Hälfte startete mit einem Kracher. Margreitter lenkt sich eine Clichy-Flanke an die Hand. Schiedsrichter Jaccottet sieht dies und zeigt sofort auf den Punkt. Valls tritt an – und scheitert. Goalie Moreira antizipierte richtig und fischte den Flachschuss aus der Ecke. Gejubelt werden durfte dann trotzdem. Alllerdings erst eine Minute später. Imeri und Stevanovic kombinieren sich durch die zürcher Defensive. Nati-Spieler Imeri zieht aus spitzem Winkel ab und hämmert die Kugel zum 2:0 in den Winkel. Ein Prachtstor unserer Nummer 17!
Lange durfte sich der Servette-Anhang nicht über den Zweitorevorsprung freuen. Nach 56 Minuten holte Sasso Sène im Strafraum von den Beinen. Der Verteidiger spielte zwar den Ball, ging aber ziemlich rustikal in den Zweikampf. Jaccotet entschied nochmals auf Penalty. Bonatini lief an und verlud Frick zum 2:1.
Nun lag das Chancenplus plötzlich auf Seiten der Gäste. Kawabe zwingt Frick zu einer Glanzparade Der SFC-Keeper hält die Führung fest. Nach 69 Minuten war aber auch er geschlagen, als Kawabe sich zum zweiten Mal versuchte. Der Japaner drischt einen Drop-Kick aus zwanzig Metern aus Gehäuse. Das Spielgerät dreht sich in der Luft vom Torhüter weg und schlägt im Lattenkreuz ein. Ein zweites Traumtor an diesem Sonntagnachmittag.
Noch war das Spiel aber nicht gelaufen. Gomes versucht in der 79. Minute einen hohen Ball zu klären. Der Befreiungsversuch landete aber direkt auf dem Fuss des aufmerksamen Imeri. Dieser lanciert sofort den frei stehenden Stevanovic. Der Bosnier hat viel Zeit, legt quer und sieht wie Kyei zum 3:2 ins leere Tor einschiebt. Endlich ist das Glück mal den Grenats hold! Kyei markiert mit seinem fünften Saisontor den Siegtreffer, während sich Stevanovic seinen dritten Assist des Tages gutschreiben lassen durfte.
Mit dem Sieg verschafft sich der SFC etwas Luft. Noch ist die Situation aber noch alles andere als komfortabel. Ein Derby-Sieg am kommenden Sonntag ist absolute Pflicht! Wir hoffen, dass das Erfolgserlebnis den Genfern wieder Flügel verleihen wird.
Servette FC – Grasshopper Club Zürich 3:2 (1:0)
Stade de Genève : 5'027 Zuschauer
Schiedsrichter : Adrien Jaccottet ; Vital Jobin, Remy Zgraggen
VAR : Lionel Tschudi ; Alessandro Dudic
Tore : 32' Kyei (1:0), 50' Imeri (2:0), 56' Bonatini (Foulpenalty) (1:2), 69' Kawabe (2:2), 79' Kyei (3:2)
Servette FC : Frick ; Diallo, Vouilloz, Sasso, Clichy ; Douline ; Imeri (90'+2 Oberlin), Valls (84' Severin) ; Stevanovic, Kyei, Rodelin (61' Cognat)
Grasshopper Club Zürich : Moreira ; Arigoni, Margreitter, Gomes ; Schmid (84' Campana), Kawabe (84' Demhasaj), Herc, Lenjani ; Pusic (62' Santos) ; Sène (77' Momoh), Bonatini
Verwarnungen : 4' Pusic, 55' Sasso, 75' Douline
Bemerkungen : Servette ohne Sauthier (Gesperrt), Antunes, Cespedes, Deana, Fofana, Schalk (Verletzt), Ambassa, Henchoz, Holcbecher, Magnin, Monteiro, Opoku, Salihi, Wieland (Nicht im Aufgebot), 49' Moreira hält Handspenalty von Valls ; GC ohne Abrashi, Bolla, Morandi (Verletzt), Berbic, Cvetkovic, Gjorgjev, Kacuri, Nadjack, Stroscio (Nicht im Aufgebot), 45' Tor von Sène wegen Handspiels aberkannt
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