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Espen ringen die Grenats nieder

03.05.2022 01:00:31 | Peter

Offensive Flaute – Servettiens verlieren gegen St. Gallen

 

Am letzten Samstag liefen die Grenats zum letzten Wochenend-Heimspiel der Saison 2021/2022 auf. Mit dem FC St. Gallen 1879 war die beste Rückrundenmannschaft zu Gast.

Zu Beginn der Partie lag das Spieldiktat in der Hand der Ostschweizer. St. Gallen hatte mehr Ballbesitz und versuchte sich mehrmals aus der zweiten Reihe. Für Frick im genfer Tor sollten diese Geschosse jedoch keine Gefahr darstellen.
Erstmals hitzig wurde es nach knapp 20 Minuten auf der Gegenseite. Servette setzte zum ersten gefährlichen Angriff an. Bauer und Stevanovic spielen sich über rechts durch. Der Abwehrmann flankt an die Strafraumgrenze, wo Antunes volley abzieht. Der U21-Nationalspieler verzieht. Und der SFC setzte nach. Bedia behaputet sich im gegnerischen Strafraum. Der Stürmer legt für Imeri ab, der Ati Zigi einen Reflex abverlangte. Der FCSG-Schlussmann lässt nach vorne abprallen, wo der einschussbereite Cognat im letzten Moment von Schmidt gebremst wird. Die Geiger-Elf eroberte sich das Spieldiktat langsam zurück. Mit einem Pfostentreffer sorgte Imeri nach 33 Minuten für das Highlight einer mageren ersten Hälfte. Bis zur Pause hätten die Hausherren mehrere gute Abschlusssituationen gehabt. Der Mut zum Schuss verhinderte dennoch den Torerfolg. Es blieb beim 0:0.
Auch nach dem Tee fehlte bei den Genfern die letzte Entschlossenheit. St. Gallen machte es nach 68 Minuten deutlich besser. Der Ball wird auf dem linken Flügel zirkulieren gelassen. Plötzlich drischt Fazliji drauf und versenkt die Kugel herrlich im Lattenkreuz. Das 0:1 schien eine logische Konsequenz für das zögerliche Angriffsspiel zu sein.
Servette versuchte zu reagieren und kam tatsächlich zu einer nächsten Möglichkeit. Stevanovic stürmt unbedrängt den rechten Flügel entlang. Sein Zuspiel erreicht den eingewechselten Rodelin, der den Ball stoppt, anstelle direkt abzudrücken. Cabral war zur Stelle und verhinderte den Ausgleich. Es war zum Haare raufen.
In der Schlussphase kann Vouilloz, von Besio bedrängt, einen abgefälschten Görtler-Pass nur unzureichend klären. Jankewitz übernimmt das Spielgerät und bedient Lungoyi, der den Deckel drauf machte. Der „Joker“ sticht und markiert den 0:2-Endstand.

Es war eine unnötige Niederlage. Gegen die Espen wäre mit mehr Überzeugung im Abschluss mindestens ein Punkt drin gelegen. Nun geht es am Sonntag nach Luzern, wo ein weiterer unbequemer Gegner wartet, der unbedingt den Barrageplatz verlassen möchte. Rein mathematisch ist Servette ebenfalls noch nicht vor dem Abstieg gerettet. Mit einem Auswärtssieg könnte man sich jedoch voll auf die Planung der kommenden Spielzeit fokussieren.

Servette FC – FC St. Gallen 1879 0:2 (0:0)

Stade de Genève : 5'394 Zuschauer
Schiedsrichter : Sven Wolfensberger ; Pascal Hirzel, Efe Kurnazca
VAR : Sascha Kever ; Raffael Zeder
Tore : 68' Fazliji (0:1), 88' Lungoyi (0:2)

Servette FC : Frick ; Bauer (88' Valls), Vouilloz, Sasso, Clichy ; Douline ; Cognat, Antunes (77' Oberlin) ; Stevanovic, Bedia (64' Rodelin), Imeri (88' Alves)

FC St. Gallen 1879 : Ati Zigi ; Sutter (64' Cabral), Stergiou, Maglica, Schmidt ; Quintillà ; Görtler, Fazliji (75' Toma) ; Ruiz (80' Jankewitz) ; Schubert (64' Lungoyi), Duah (64' Besio)

Verwarnungen : 13' Stevanovic, 62' Sasso, 71' Lungoyi, 90'+4 Douline

Bemerkungen : Servette ohne Cespedes, Fofana, Mendes, Pédat, Sawadogo (Verletzt), Besson, Camara, Deana, Guérin, Henchoz, Holcbecher, Magnin, Monteiro, Nyakossi, Opoku, Salihi, Wieland (Nicht im Aufgebot), 33' Pfostenschuss von Imeri ; St. Gallen ohne Guillemenot (Gesperrt), von Moos (Krank), Münst, Stillhart, Witzig (Verletzt), Abaz, Babic, Clément, Diarrassouba, Jacovic, Kräuchi, Lüchinger (Nicht im Aufgebot)