counter

Jetzt steigt auch YB in Imeri-Poker ein

10.08.2022 00:01:02 | Peter

Geht Kastriot Imeri "notfalls" nach Bern?

 

Noch immer ist die "Akte Imeri" noch nicht geschlossen. Der Spieler hat weder einen neuen Klub gefunden, noch nimmt er am Mannschaftstraining teil.

Das Thema erhitzt die Gemüter in der Calvin-Stadt. Für Imeri und für den SFC ist es, situationsbedingt, der ideale Zeitpunkt für einen Transfer. Interessenten gibt es zuhauf. Nur wollen die Servette-Verantwortlichen ihr Toptalent nicht für Brosamen ziehen lassen. Noch immer laufen Verhandlungen mit diversen Vereinen, darunter der Club Brügge KV, der einmal als Topkandidat für die Übernahme galt. Heute ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass die Verhandlungen ins Stocken geraten sind. Dies scheint nun einen weiteren potentiellen Abnehmer auf den Plan gebracht zu haben. Gemäss der Tribune de Genève soll sich nämlich der BSC Young Boys bei Servette vorstellig gemacht haben. Die Berner haben nicht dieselben finanziellen Mittel, wie die Konkurrenz aus dem Ausland. Dafür hat YB mehr Zeit, um den Transfer abzuwickeln. Sollte Servette bis Ende August seine geforderten 5 Millionen Franken für Imeri nicht erhalten, könnte es zum Worst-Case-Szenario kommen. Imeri würde um die Chance betrogen werden, diesen Sommer den Sprung ins Ausland zu machen. Mit dem wachsenden Unmut ist eine erneute Vertragsverlängerung ziemlich unwahrscheinlich. Folglich muss der SFC seinen Zögling irgendwie noch vor Vertragsende abgeben, um eine Ablösesumme einzukassieren. Die Young Boys hätten im September noch bis zum Ende des nationalen Transferfensters Zeit, um den Wechsel in aller Ruhe unter Dach und Fach zu bringen. Für Imeri ein Schritt nach vorne, für den SFC ein Rückschlag.

Vielleicht spielt aber auch genau das Interesse des Vize-Meisters das Zünglein an der Waage und lässt die monetären Forderungen in der Calvin-Stadt purzeln. So oder so werden die Fans Imeri mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr im Servette-Trikot auflaufen sehen.