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Ein Blick in die Zukunft - Was geschieht mit Geiger?

19.01.2023 00:03:21 | Peter

Alain Geiger im medialen Fokus

 

Draussen liegt Schnee und dennoch ist man heiss auf den Ligaauftakt vom kommenden Wochenende. Auch die Medien rücken den hiesigen Klubfussball wieder in den Fokus. So wurde auch Alain Geiger zu den Erwartungen im Frühjahr 2023 befragt.

Der Servette-Trainer steht vor einem wegweisenden Frühling. Sein Vertrag beim SFC läuft noch bis Juni. Was danach folgt ist momentan noch unklar. Ein Wechsel auf der Trainerposition scheint nicht ausgeschlossen zu sein (wir berichteten). Die Tribune de Genève konfrontierte Geiger mit den Gerüchten und will aus erster Hand wissen, wie es um seine Rolle steht. Der 62-jährige reagiert gelassen und verweist darauf, dass seine Akte zurzeit nicht die wichtigste sei. Vielmehr soll die Saison gut über die Runden gebracht werden. Gleichzeitig lässt er aber durchsickern, dass ihn die Aufgabe an der Seitenlinie noch immer reizt. "Wenn man mich fragen würde, ob ich noch ein Jahr anhänge, würde ich zusagen", gibt Geiger gegenüber der Lokalzeitung Preis. Ende März wolle man sich zusammensetzen und über die Zukunft diskutieren.
Geht es nach Informationen der TdG müsse diese Zukunft nicht zwingend in einer Trennung enden - auch wenn Geiger den Trainerstuhl räumen müsste. Es soll nämlich auch Pläne geben, den Walliser in die sportliche Leitung zu versetzen. Damit wäre der Weg für einen neuen Coach frei und man kann weiterhin von der Erfahrung seines langjährigen Übungsleiters profitieren.

Zuerst will man aber noch sportlich abliefern. In einem TV-Interview mit Léman Bleu erwähnt Geiger, dass man im Schweizer Cup klar den Titel anvisieren werde. Die Chancen sind intakt und Viertelfinalgegner Rotkreuz eine Pflichtaufgabe. Danach ist alles möglich. "Das Fenster ist offen", präzisiert Geiger gegenüber bluewin.ch. Ein Titel wäre die Krönung seiner Amtszeit beim SFC.
Etwas nüchterner betrachtet der Vize-Rekordnationalspieler die Chancen in der Meisterschaft. Um dort um den Titel mitspielen zu können, hätte es bereits letzten Sommer Investition bedurft. Man wolle die gute Ausgangslage aus der Herbstrunde aber definitiv nutzen. Ein Platz unter den ersten Drei sei wünschenswert. Die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb das Minimalziel.

In der Gegenwart wartet am Sonntag der FC Winterthur. Für die Servettiens ein machbarer Gegner, den man aber keinesfalls unterschätzen sollte. Ein Sieg wäre ein immens wichtiges, positives Zeichen, das der Mannschaft Auftrieb verleihen sollte. Für das Gastspiel auf der Schützenwiese stehen Geiger alle Stammkräfte zur Verfügung. Sämtliche Blessuren sind verheilt und Sperren sind ebenfalls keine abzusitzen. Wir freuen uns und sind gespannt, wie sich der Servette FC am Sonntag präsentieren wird.


Foto: R.B.