Chelsea zieht Option nicht - keine Ausbildungsentschädigung für den SFC
Am Deadlineday wechselte Ex-Servettien Denis Zakaria letzten Herbst auf Leihbasis zum Chelsea FC. In Genf hoffte man auf eine definitive Übernahme des Eigengewächses.
Durch einen Passus im Regelwerk der FIFA hofften die Servette-Verantwortlichen auf einen Teil der Ablösesumme (ca. 28 Mio. Euro), wenn Zakaria nach seiner Leihe fix von Chelsea übernommen werden sollte. Der Mittelfeldspieler hätte seinem Ausbildungsverein zwischen 700'000.– und 850'000.– Euro einbringen können. Eine stattliche Summe für einen Verein aus der Schweiz (wir berichteten).
Nun folgt allerdings die Ernüchterung. Die "Blues" planen nach ihrer völlig verkorksten Saison einen Umbruch. Der Natispieler hat dabei keinen Platz in den Plänen von Trainer Mauricio Pochettino und gibt gemäss Blick seinen Abgang bekannt. Der Tabellenzwölfte der Premier League schickt "Zak" deshalb zurück zu Juventus. Ob es den 26-jährigen in Turin halten wird ist ebenfalls ungewiss. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass Olympique de Marseille oder Ex-Klub Borussia Mönchengladbach Interesse an Zakaria anmelden. Im Falle eines Transfers würde der SFC noch immer mitkassieren. Allerdings dürfte die Ablösesumme nach einem Jahr mit lediglich 13 Einsätzen (1 Tor) deutlich geringer ausfallen.
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