Wann platzt die Blase?
Wie rentabel sind Fussballübertragungen?
Der Fussball ist zum Geschäft geworden. Ablösesummen und Spielergehälter werden von Jahr zu Jahr extremer. Kleinere Ligen verlieren den Anschluss zu den Grossklubs des Kontinents. Ein Grund dafür sind die TV-Gelder.
Die TV-Stationen zerstückeln die Spieltage und greifen den Fans, vor allem in den grossen Ligen, tief in die Tasche. Man braucht mittlerweile mehrere Abos, um sämtliche Partien seines Lieblingsklubs im Fernsehen zu verfolgen. In der Schweiz sind wir glücklicherweise noch nicht soweit. "blue Sport" ist der einzige Pay-TV-Anbieter, der in der Super League mitmischt. Doch auch hierzulande macht sich Unmut breit. Denn seit dieser Saison ist es nicht mehr möglich einzelne Partien zu mieten. Wer den SFC über den Bildschirm flimmern sehen will, der muss ein Abo lösen.
Die Kostenexplosion hat allerdings seine Gründe. Denn die TV-Stationen sind bei Weitem nicht rentabel. In einer Kurzdoku erklärt der YouTube-Kanal von "Was kostet die Welt?", einem Angebot des ARD und ZDF, die Probleme des Bezahlfernsehens und des modernen Fussballs. Als Modell wird der Sender DAZN und die Bundesliga verwendet. Die Probleme sind aber auch bei anderen TV-Stationen ähnlicher Natur. Es stellt sich die Frage: "Wann platzt die Blase?"