Schwelbrand im Abwehrzentrum
Kreativität ist gefragt
Vor dem morgigen Auswärtsspiel im Stade Municipal von Yverdon-les-Bains stellt sich eine grosse Frage: Wer spielt in der Innenverteidigung?
Und die Frage ist keiner Luxussituation geschuldet. Denn der Platz neben dem gesetzten Yoan Severin ist vakant. Steve Rouiller zwickts im Oberschenkel. Man möchte einen Einsatz in der Conference League nicht unnötig gefährden.
Als potentieller Ersatz fällt als erstes der Name von Omar Rekik ein. Der Winterneuzugang soll, nach einer Verletzung, jedoch noch nicht zu hundert Prozent einsatzfähig sein. Mit Anthony Baron kommt ein anderer valabler Ersatz von einer längeren Verletzungspause zurück.
Bietet Weiler nun Spieler aus der U21 auf? Kommt es zur Rehabilitation von Jérôme Onguéné, oder experimentiert er mit anderen Kräften? Samba Lélé Diba lief in Freundschaftsspielen schon im Abwehrzentrum auf. Auch Gaël Ondoua sammelte, zu Zeiten Alain Geigers, schon Einsatzminuten in der Abwehr. Wenigstens im Fall von Ondoua scheint eine Versetzung unrealistisch. Da David Douline weiterhin fehlt, wird der kamerunische Nationalspieler das Mittelfeld bestücken.
Besonders brisant wird es, wenn sich Rouillers Verletzung als schwerwiegender herausstellt und Severin in Yverdon die gelbe Karte sieht. Denn dann würde beim Heimspiel gegen Lugano auch Severin gesperrt fehlen. Spätestens dann ist neue Manpower gefragt.