Erion Salihus Traum vom Profifussball lebt weiter
Es war ein stiller Abgang, als Erion Salihu letzten Sommer die U19 des Servette FC verliess. Anfang diesen Jahres feierte er sein Erstligadebüt - im Kosovo.
Der defensive Mittelfeldspieler gehörte nie zu den Nachwuchstalenten, welche sich in den Dunst der 1. Mannschaft spielen konnte. Entsprechend klein waren die Wellen, die sein Abgang zum FC Grand-Saconnex schlugen. Beim Quartierklub unterschrieb der 19-jährige in der Hoffnung, sich über die Promotion League für höhere Aufgaben zu empfehlen. Es blieb bei der Hoffnung. Denn Jean-Michel Aeby, ehemaliger Servette-Spieler und Trainer, setzte nicht auf die Qualitäten des Jungspunds. Salihu schaffte es nur drei Mal ins Aufgebot des FCGS. Einsatzzeit gab es gar keine.
Salihu war gefodert und hatte Glück. Er profitierte davon, dass sein Name nicht gänzlich unbekannt war. Im Kosovo, der Heimat seiner Eltern, kannte man den Ex-Servettien. Denn Salihu stand mehrmals für die U19 des Balkanstaats auf dem Platz. Dies rief den FC Ferizaj auf den Plan, den Mittelfeldmann unter Vertrag zu nehmen. Bis im Sommer soll sich der gebürtige Genfer in der "Superliga" beweisen. Im Gegensatz zu seinen Stationen in der Schweiz, durfte Salihu bei Ferizaj im Fanionteam auflaufen. Mitte Februar gab er sein Debüt. Auswärts beim KF Malisheva durfte der Youngster eine gute Viertelstunde mittun. Seither gilt es, sich im Training für mehr Spielzeit aufzudrängen. Antrieb dürfte er genug haben. Sein Traum vom Profifussball geht weiter.

Foto: instagram.com/erionslh
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