Reaktion am nördlichen Ufer des Genfersees
Nicht nur der SFC ist von den Sanktionen des letzten Léman-Derbys betroffen. Auch seeaufwärts verhängte die KKJP eine Kurvenschliessung.
Diese fechtet der FC Lausanne-Sport nun aber offiziell an. Die Klubverantwortlichen ziehen den Fall ans Kantonalgericht Waadt weiter. Man erhoffe sich, gemäss Blick, zumindest eine aufschiebende Wirkung sowie eine genaue Prüfung der Rechtslage. LS-Interimspräsident Vincent Steinmann argumentiert damit, dass sein Verein in- und unmittelbar vor dem Stadion für die Sicherheit zuständig sei. Auf ein allfälliges Fehlverhalten der Fans auf dem Marsch zum Stadion, habe sein Klub keinen Einfluss. Entsprechend sieht man sich nicht in der Verantwortung. Steinmann hebt auch hervor, dass man das Sicherheitsdispositiv an Spieltagen bewusst erhöht habe. "Diese Massnahmen seien effizient und wurden, bei rund zwanzig Spielen, erfolgreich und problemlos umgesetzt", lässt er sich zitieren.
In Genf halten sich die Vereinsbosse derzeit bedeckt. Servette kündigte, unmittelbar nach Verhängen der Sanktionen, einen Rekurs an. Ob dieser effektiv eingereicht wird/wurde ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Bis letzten Freitag liess man den Vorverkauf für die Partie gegen YB weiterlaufen. Seit dieser Woche können online keine Tickets mehr erworben werden (wir berichteten).
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